So geht das!
Wir brauchen mehr Schirn Kunsthallen! In Frankfurt macht man vor, wie das so geht, Kunst und Feminismus. Eine Lobeshymne.
Kunst und Feminismus
Wir brauchen mehr Schirn Kunsthallen! In Frankfurt macht man vor, wie das so geht, Kunst und Feminismus. Eine Lobeshymne.
Die Art Bodensee zeichnete Kunstvermittlerinnen aus, die sich für Künstlerinnen engagieren. artemisia.blog befragte die Preisträgerinnen über den Status Quo.
Chiara Varotari? Nie gehört. Dabei machte sie im Veneto Furore als Porträtistin. Später wurde die Barockmalerin lieber für die Pflege ihres Bruders gelobt.
Väter, Gatten, Liebhaber, Söhne: Wenn Künstlerinnen als Anhängsel ihrer Männer dastehen, dann seid ihr wahrscheinlich gerade auf Wikipedia.
Nicht immer zieht die Feminismuskarte. Jüngstes Beispiel: das Museum von Heidi Horten.
Ich war im Centre Pompidou und stellte fest: Feminismus muss endlich Querschnittsmaterie werden!
Veronika Eberhart treibt mit futuristischen Hexen einer Werkstatt den patriarchalischen Spirit aus. Derzeit in der Kunsthalle Wien.
Donatellos David, Michelangelos Sibyllen: Wie queer war die Renaissance? Ziemlich, sagt Elisabeth Priedl.
Völlig unbekannt, umso bemerkenswerter: Eine Barockmalerin im Belvedere nahm die Stillleben von Giorgio Morandi vorweg.
Ist der Blick auf das Archaische essenzialistisch, gar antifeministisch? Nicht zwingend, wie Elisabeth von Samsonow zeigt.