Überraschende Frauenquote: Sei Sophia, nicht Nikolaus
Viel Erfreuliches, einige Wermutstropfen – die brennen aber besonders: Hier kommt die neue Frauenquotengalerienstatistik.
Kunst und Feminismus
Viel Erfreuliches, einige Wermutstropfen – die brennen aber besonders: Hier kommt die neue Frauenquotengalerienstatistik.
Die NZZ behauptet, nur mit „Peniskunst“ käme man als Künstlerin weiter. Sie beweist damit: Recherche haut die beste G’schicht zusammen.
In eine Talkshow zum Thema „Cancel Culture“ ein- und dann wieder ausgeladen zu werden: was für ein großartiges Paradoxon!
Im Prato della Valle in Padua stehen 78 illustre Männer. Das soll sich ändern. Manchen Herren passt das nicht. Die Argumente sind bekannt.
Das Kunsthistorische Museum hat eine miese Künstlerinnenquote und keinerlei Bewusstsein für Genderthemen. Das müsste nicht so sein.
Gebt dem Frauenmuseum Hittisau endlich eine Finanzierung, die seiner würdig ist!
Die Tiroler Künstlerin Ursula Beiler stellt ein Schild mit der Aufschrift „Grüss Göttin“ auf. Und dann kocht Volkes Zorn über.
Wieso benennt die Stadt Wien eine Straße, die nach einem Antisemiten heißt, nicht um? Ein Vorschlag.
Ohne lange und zögerlich darum herumzuschreiben und ängstliche Formulierungen zu drechseln, fordere ich: Bitte kein Mann mehr!
Im Audiostück „Kai spricht“ versammelt Elisabeth Eberle sexistische Kommentare. Ihre Selbstporträts bekommen mit der Pandemie eine zusätzliche Dimension.
Ein Auktionshaus versteigert Gegenwartskunst. Mit einem Künstlerinnen-Anteil, der veralteter ist als mein Taschenrechner. Was ist da los?
Das Kunsthaus Zürich zeigt kaum Einzelausstellungen von Frauen. Eine Postkartenaktion verlangt nun ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis.
Ein Kommentator der Krone Bunt verbrennt die Bücher von Elfriede Jelinek. Und ist offensichtlich stolz darauf.
Wie generös: Eike Schmidt verzichtet auf die KHM-Direktion, um Sabine Haag den Vortritt zu lassen. Und auch sonst müssen wir grad höllisch aufpassen.
Die Rabat Biennale feiert das Schaffen von Künstlerinnen. In einem Land, wo Frauen vor allem als „Mutter, Schwester, Gattin, Tochter“ (Leila Slimani) gelten.