Verblüffend: Margaret Macdonald Mackintosh, Klimts Vorreiterin
Margaret Macdonald: So hieß die Frau, ohne die Klimts Beethovenfries wahrscheinlich anders aussähe. Leider ist sie wenig bekannt.
Kunst und Feminismus
Margaret Macdonald: So hieß die Frau, ohne die Klimts Beethovenfries wahrscheinlich anders aussähe. Leider ist sie wenig bekannt.
In der Altmeister-Auktion des Dorotheums kommen Werke von sieben Künstlerinnen zum Aufruf. Das ist eine kleine Sensation.
Kiki Kogelnik hatte „Kindfrauencharme“, Sexappeal und keine Ahnung vom Bildaufbau. Solch misoygynen Quatsch rief man ihr noch ins Grab nach.
Während unsereins mit 50 plus als zu betagt für den Arbeitsmarkt gilt, reiste Maria Sibylla Merian 1699 in diesem Alter nach Surinam. Mit bemerkenswertem Output.
Große Vorbilder: Die Künstlerinnen in der Ausstellung „Widerständige Musen“ kämpften mit Videokameras bewaffnet gegen Sexismus.
Elde Steeg (1908-1988) war mir bis vor kurzem völlig unbekannt. Dabei spiegeln ihrer Arbeiten die Geschlechterverhältnisse ihrer Zeit. Über das Werk einer frühen Feministin.
Barbara Hammer, Pionierin des queer-feministischen Kinos, ist erstmals in Wien in einer Retrospektive zu entdecken.
Die Malerin Elena Luksch-Makowsky vereinte Folklore und Jugendstil. Und warf einen kritischen Blick aufs Mutterdasein. Zu sehen im Belvedere.
Die neue Biografie von Hilma af Klint führt in die Gedankenwelt der spirituellen Künstlerin. Das kann mitunter zäh werden. Und dennoch: ein Standardwerk.
Die Schirn Kunsthalle zeigt 36 Surrealistinnen. Warum mich die Ausstellung „Fantastische Frauen“ gleichzeitig beglückt und wütend macht
Artemisia Gentileschi hat die coolste Maria Magdalena der Welt gemalt. Bis vor kurzem kannte man nur ein Foto davon, jetzt ist das Bild im KHM.
Tess Jaray wurde 1937 in Wien geboren und floh 1938 nach England. Ihre Werke finden sich in prominenten Museen ihrer Wahlheimat. Höchste Zeit, sie auch in Österreich gebührend aufzuarbeiten.
Chiara Varotari? Nie gehört. Dabei machte sie im Veneto Furore als Porträtistin. Später wurde die Barockmalerin lieber für die Pflege ihres Bruders gelobt.
Ich war im Centre Pompidou und stellte fest: Feminismus muss endlich Querschnittsmaterie werden!
Donatellos David, Michelangelos Sibyllen: Wie queer war die Renaissance? Ziemlich, sagt Elisabeth Priedl.