Lasst uns feiern!
Man muss jetzt Schlange stehen, um feministische Kunst zu besichtigen. Und eine Staatssekretärin Lunacek interessiert sich dafür. Her mit dem Champagner!
Kunst und Feminismus
Man muss jetzt Schlange stehen, um feministische Kunst zu besichtigen. Und eine Staatssekretärin Lunacek interessiert sich dafür. Her mit dem Champagner!
Gerade gestikulierte sie noch so elegant, in diesem Video. Mittlerweile wurde sie ermordet. Sie ist eine von vielen: die Transgender-Prostituierte in Teresa Margolles‘ Ausstellung.
In den Arbeiten von Soli Kiani bekommt die muslimische Verschleierung ein Eigenleben. Damit liefert die Künstlerin den Kommentar zur Stunde.
Artemisia Gentileschi hat die coolste Maria Magdalena der Welt gemalt. Bis vor kurzem kannte man nur ein Foto davon, jetzt ist das Bild im KHM.
Betty Tompkins verunklärt Pornografie in Airbrush-Gemälden – und zwar schon seit 1969. Helmuts Art Club zeigt eine Mini-Schau jüngster Arbeiten.
Ein Auktionshaus versteigert Gegenwartskunst. Mit einem Künstlerinnen-Anteil, der veralteter ist als mein Taschenrechner. Was ist da los?
Das Kunsthaus Zürich zeigt kaum Einzelausstellungen von Frauen. Eine Postkartenaktion verlangt nun ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis.
Tess Jaray wurde 1937 in Wien geboren und floh 1938 nach England. Ihre Werke finden sich in prominenten Museen ihrer Wahlheimat. Höchste Zeit, sie auch in Österreich gebührend aufzuarbeiten.
Ein Kommentator der Krone Bunt verbrennt die Bücher von Elfriede Jelinek. Und ist offensichtlich stolz darauf.
Die Ausstellung „Stone Telling“ im Kunstraum Niederösterreich dreht sich um Science Fiction und Feminismus. Die Theorie wirkt etwas bemüht, doch das Ergebnis besticht.
Wie generös: Eike Schmidt verzichtet auf die KHM-Direktion, um Sabine Haag den Vortritt zu lassen. Und auch sonst müssen wir grad höllisch aufpassen.
Orshi Drozdik ließ Projektionen von Propagandabildern über ihren Körper tanzen und zerstückelte ihr Selbstporträt. Wieder so eine Entdeckung. Diesmal in der Galerie Knoll.
Die Rabat Biennale feiert das Schaffen von Künstlerinnen. In einem Land, wo Frauen vor allem als „Mutter, Schwester, Gattin, Tochter“ (Leila Slimani) gelten.
Wir brauchen mehr Schirn Kunsthallen! In Frankfurt macht man vor, wie das so geht, Kunst und Feminismus. Eine Lobeshymne.
Die Art Bodensee zeichnete Kunstvermittlerinnen aus, die sich für Künstlerinnen engagieren. artemisia.blog befragte die Preisträgerinnen über den Status Quo.